Der Klinik/Praxis-orientierte Arzt

Der Klinik/Praxis-orientierte Arzt

Erreichtes zur Verbesserung der Qualität der Ausbildung im Regelstudiengang

Die Universitätsmedizin hat das Studium insbesondere nach dem ersten Staatsexamen von Grund auf reformiert und als Ausbildungsziel formuliert, dass unter Berücksichtigung der Schwerpunkte Community Medicine und Molekulare Medizin Ärzte ausgebildet werden, die zu einer ganzheitlichen Betrachtung auf wissenschaftlicher Basis befähigt sind.

  • Das Lehrkonzept basiert auf einer sich aufbauenden Lehr-Lern-Spirale: Von Symptom-orientiert zu Krankheits-orientiert hin zu Patientenmanagement-orientiert im Praktischen Jahr.
  • Taxonomierte Lernzielkataloge für jedes Fach, in denen Kompetenzen abgebildet werden, die von den angehenden Ärzten erwartet werden
  • Reduktion des Frontalunterrichtes um im Mittel 30% und Steigerung des klinisch-praktischen Unterrichts mit verbesserten Betreuungsrelationen (ideal 1:1 Studierender/Tutor)
  • Zusammenhängende Freiräume von 7 bis 18 Monaten für wissenschaftliches Arbeiten, strukturiertes Selbststudium, Famulaturen sowie Auslandsaufenthalte
  • Blockpraktika in allen klinischen Fächern mit Integration von Querschnittmodulen
  • fächerübergreifender, themenbezogener Unterricht
  • Integration des Ausbildungskonzeptes in den klinischen Alltag durch aktive Beteiligung der Studierenden an klinischen Routineveranstaltungen, die studentengerecht aufgearbeitet werden (Röntgen- und Indikationsbesprechungen, Konferenzen über Tumortherapieentscheidungen und Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen)
  • Etablierung eines Lernstudios zum Üben von praktischen Fertigkeiten und zur individuellen Vorbereitung auf die Prüfungen; in Planung ein Parallelkrankenhaus
  • Unterschiedliche Prüfungsformate: MC als ePrüfungen / standardisierte Beobachtung / OSCE-Prüfung
  • verpflichtende Online-Evaluation für alle Studierenden
  • Etablierung von Didaktikkursen für Hochschullehrer / Möglichkeit einer Lehrhabilitation
  • Synergie von Forschungs- und Ausbildungsschwerpunkten
  • Studierendenauswahl über Auswahlgespräche mit einem Anteil an der Hochschulquote von nunmehr 80% führte zu einer besseren  „Passfähigkeit“ und einer positiven Absolventenentwicklung.